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Weihnachtsmarkt 2017

Weihnachtsmarkt 2017

„Da backen wir Reibekuchen. Hier sind neun Meter Stellfläche für eine Bude. Da hinten soll die Bühne stehen . . .“

Ulrich Erpenbeck hat alle Hände voll zu tun. Der Countdown für den Weihnachtsmarkt auf dem Gut an der Erpenbecker Straße 128 läuft. Es gilt, rund 100 Aussteller unterzubringen. Routine? „Keine Spur!“

Wer glaubt, dass Ulrich Erpenbeck, dessen Frau Freya und Sohn Henner sich die Großveranstaltung nach 25 Jahren aus dem buchstäblichen Ärmel schütteln, der liegt falsch. Dafür sind die Ansprüche, die die Familie auch im Jubiläumsjahr an sich selbst stellt, viel zu hoch.

Das Motto der 25. Veranstaltung lautet „Anders als woanders“, und das nehmen der Chef und dessen Familie wörtlich. „Familiär, gemütlich, stimmungsvoll“ soll es sein – genau genommen so, wie schon 1990, als alles mit „zwei eigenen kleinen Buden“ begann, so Freya Erpenbeck.

„Damals hatten wir hier an jedem dritten Advent einen reinen Weihnachtsbaumverkauf“, erinnert sie sich. Als sie seinerzeit in einem Prospekt geblättert habe, sei ihr die Idee gekommen, dazu in der hofeigenen Scheune „Glühwein, ein paar andere Getränke und Backschinken“ anzubieten. „Das fanden die Gäste dann so gemütlich, dass sie uns gebeten haben, so weiterzumachen.“

Mit dem, was in den Folgejahren kam, hatte keiner gerechnet: „Erst kamen ein Bierwagen und eine Pommer-Bude dazu. Da standen wir selbst hinter den Tresen. Im dritten Jahr fragten die ersten Aussteller an. Nach einem total verregneten Samstag, an dem kaum Leute kamen, haben wir 2004 den Sonntag als zweiten Verkaufstag dazugenommen“, berichtet Henner Erpenbeck, der den ersten Weihnachtsbaum-Markt auf Gut Erpenbeck im zarten Alter von einem halben Jahr miterlebt hatte.

Ein Lob hat Ulrich Erpenbeck für die Stadt Lengerich – die Verwaltung, die Mitarbeiter des Ordnungsamtes – und für die Feuerwehr übrig: „Die haben uns immer sehr unterstützt, auch, als die Vorschriften immer schärfer geworden sind, und tun es heute noch“, sagt der Hausherr. Auch die Landwirtschaftskammer zeige sich offen, wenn es zum Beispiel um Parkflächen gehe.

Nach dem Markt ist vor dem Markt, heißt es für die Erpenbecks, wenn es darum geht, Aussteller anzuschreiben und Stellflächen zu vergeben. In den zwei Wochen vor dem Weihnachtsmarkt sind „zwölf bis 13 Leute“ damit beschäftigt, die nötigen Vorbereitungen zu treffen. Zum 25-jährigen Jubiläum soll es diesmal Besonderheiten geben.

„Am Samstag und am Sonntag wird jeweils ab 16 Uhr der Nikolaus den Kindern kleine Überraschungen bereiten. Es gibt Ponyreiten, Kinderschminken, die Strohburg, das beliebte Schinken schätzen und gewinnen, ein weihnachtliches Unterhaltungsprogramm auf einer Bühne und in einer beheizten Halle sowie am Sonntag ein großes Feuerwerk“, berichtet Ulrich Erpenbeck.

Als kulinarische Highlights sollen ein von Ulrich Erpenbeck konzipierter und in diesem Jahr auf einer Messe in Karlsruhe zum ersten Mal von ihm vorgestellter Gewürz-Schinken sowie „ein ,Land-und-Lecker-Essen’, das demnächst im TV präsentiert wird“, zu verkosten sein. Darüber hinaus will Ulrich Erpenbeck für den Markt einen zweiten Hofladen einrichten, die „Erpenbecker Schlemmer-Scheune“.

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